Nach dem Pflichtsieg letzte Woche beim Tabellenvorletzten Bühl II hatten wir vergangenen Mittwoch den ungeschlagenen Spitzenreiter aus Bühlertal zu Gast. Vom ersten bis zum letzten Ballwechsel  konnten alle Anwesenden ein Spiel auf Augenhöhe mit glücklicherem Ausgang für die Gäste erleben. Doch der Reihe nach.

Unsere Doppelpaarungen  Luca Clemens / Niklas Weßbecher und Benjamin Weiss / Christoph Heitz konnten beide im 5. und entscheidenden Satz knapp mit 12:10 gewinnen und brachten die Auer mit 2:0 in Führung.

Luca Clemens zeigte eine starke Vorstellung und gewann sicher mit 3:1 Sätzen. Benjamin brachte den Bühlertaler Spitzenspieler immer wieder in Bedrängnis, am Ende konnte dieser jedoch in jedem Satz die big points für sich entscheiden und sicherte Bühlertal den ersten Punkt. Im hinteren Paarkreuz verliefen die Partien nicht wie erhofft. Christoph fand gegen den unbequemen Gegner keine Mittel und musste eine Niederlage in vier Sätzen hinnehmen. Niklas kämpfte sich in den Entscheidungssatz und verlor unglücklich mit 10:12, sodass es beim Stand von 3:3 in die zweite Einzelrunde ging.

Im Duell der Spitzenspieler agierte Luca anfangs zu defensiv und geriet schnell mit 0:2 Sätzen in Rückstand. Doch er bewies tolle Moral und gewann die nächsten beiden Sätze. Im entscheidenden Satz war das Glück ein wenig mehr  auf Bühlertaler Seite, sodass auch er in 5 Sätzen unterlag. Parallel dazu zeigte Benjamin mit tollen Angriffsschlägen zu was er in der Lage ist. Beim Stand von 2:1 Sätzen für Benjamin sah alles nach dem Ausgleich aus, doch irgendwie zog sein Gegenüber den Kopf aus der Schlinge und rettete sich in den 5. Satz. Es war fast nicht zu glauben, aber auch dieser ging hart umkämpft und glücklich an die Gäste. Beim Stand von 3:5 war wiederrum Niklas an der Reihe. Ich mache es kurz: nach tollem Spiel ging auch dieses im Entscheidungssatz mit 9:11 verloren. Auch ärgerlich deswegen, weil parallel dazu Christoph mit 2:0 Sätzen führte und wohl gewonnen hätte.

Trotz der äußerst unglücklichen Niederlage können wir mit der Leistung zufrieden sein. Bei glücklicherem Verlauf wäre auch ein 6:2 Heimerfolg nicht unverdient gewesen ! Man darf nicht vergessen, dass wir als Aufsteiger in der Bezirksliga agieren und noch eine Menge bezüglich Taktik, Nervenstärke und Selbstvertrauen dazu lernen werden.